Einbürgerungsfeier der Stadt Siegen Bürgermeister Steffen Mues begrüßt neue Siegener
Eine neue Staatsbürgerschaft anzunehmen ist eine sehr persönliche Entscheidung, die einerseits symbolischen Charakter hat, andererseits weitreichende Auswirkungen und Folgen hat. Die ursprüngliche Staatszugehörigkeit wird abgelegt, die neue Heimat wird offiziell zur eigenen, mit ihren Werten, Rechten und Pflichten. Das ist der Hintergrund, vor dem Bürgermeister Steffen Mues am 13. März 2014 zur jährlichen Einbürgerungsfeier der Stadt Siegen mit musikalischem Programm von Pianist Volker Weyde in den historischen Ratssaal einlud. "Viele von Ihnen leben schon seit vielen Jahren in Siegen und prägen und bereichern bereits das Bild und das soziale Leben unserer Krönchenstadt. Der Schritt der Einbürgerung zeigt uns ganz deutlich: Sie fühlen sich hier wohl, sie gehören zu uns und es ist ein deutliches Zeichen, dass Sie die Bindung auch formell besiegeln wollen. Einbürgerung“, so Steffen Mues weiter, "ist nicht nur ein Ergebnis von Integration, sie fördert auch Gleichheit und Zusammenhalt.“ Der Bürgermeister ermunterte die neuen Siegener dazu, ihre neuen Rechte und Pflichten zur aktiven Gestaltung ihres Lebensumfeldes wahr zu nehmen und sich einzubringen, denn: "jeder Einzelne von Ihnen, ganz gleich, woher er kommt oder welchen Ausbildungsgrad er besitzt, macht uns hier in Siegen reicher!“ Im Jahr 2013 hatten 180 Menschen aus 48 Nationen in Siegen die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Als symbolischen Akt wurden den anwesenden Gästen zum Abschluss ein Exemplar des Grundgesetzes übergeben. Bei einem kleinen Empfang bot sich im Anschluss zudem die Gelegenheit für Gespräche und gegenseitigen Austausch mit den Vertretern der Fraktionen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ausländerbehörde.
Bildnachweis: Thorsten Wroben