100.000 feierten in Siegen friedliches Stadtfest

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8e0e2bd303fc20b.jpg – Steffen Mues

Tolle Stimmung! Ein voller Erfolg und nächstes Jahr gerne wieder!“ So lautete am Sonntagnachmittag die Bilanz von Bürgermeister Steffen Mues zum Siegener Stadtfest 2017. Vor allem das Bühnenprogramm des Stadtfestes erwies sich als Publikumsmagnet.

Am Nachmittag war entspanntes Flanieren beim Stadtfest entlang der Festmeile von Unter- bis Oberstadt angesagt. 
Das Elektro-Festival "Willer Watz" zog jeweils rund 3000 junge Leute auf den Platz des Unteren Schlosses. 
Zu diesem Zeitpunkt konnte die Gesellschaft für Stadtmarketing als Veranstalterin schon erste Zahlen nennen: Am Freitag strömten 24.000 Menschen in die Stadt, am Samstag waren es gar 46.000. Vor allem in den Abendstunden waren die Besuchermassen vor den Bühnen schier unübersehbar. Doch bis auf eine kurzfristige Umleitung von Zuschauerströmen am Samstagabend mussten die Ordnungskräfte zu keinem Zeitpunkt eingreifen und die Besucher konnten sich, wenn auch dicht gedrängt, ungehindert von Spielort zu Spielort bewegen.

Während in den Nachmittagsstunden entspanntes Flanieren entlang der Festmeile von Unter- bis Oberstadt angesagt war, ging von 19.00 Uhr bis 24.00 Uhr an allen Bühnenstandorten die Party ab. Einmal mehr aktivierte die Gruppe "Hörgerät" ihre Fangemeinde. Zu den Schlagern der 60er und 70er Jahre, witzig präsentiert von der "Familie Hossa", tanzten und sangen tags darauf am Kölner Tor etwa 2.500 begeisterte Besucher.
Voll ausgelastet war am Samstag ebenfalls der Marktplatz, auf dem sich 1500 Menschen zum "Rudelsingen" unter Leitung von Jörg Siewert versammelt hatten. Als er nach vier Stunden um 24.00 Uhr das letzte Lied anstimmte, waren aus der Menge immer noch „Zugabe! Zugabe!“-Rufe hörbar.

Sommerfestival brachte artistische Note ein
Eine artistische Note erhielt das Stadtfest durch die Programmbeiträge des Siegener Sommerfestivals. Auf der Siegbrücke und am Scheinerplatz faszinierten die Trampolin-Akrobaten von Circ´ulation Locale die Zuschauer ebenso wie Mr. Dyvinetz und die Gruppe Tresperté Circo Teatro. Als Attraktion für Jung und Alt erwies sich das Schauturnen des Turnvereins VTV Freier Grund Salchendorf und des TuS Fellinghausen. Fliegende Menschen über der Sieg waren ein Blickfang und eine Aufforderung zum Mitmachen.
Seinen Erfolg nochmals steigern gegenüber der Premiere 2016 konnte das „Willerwatz-Festival“ auf dem Schlossplatz. Der Elektro-Pop, aufgelegt von namhaften DJs, zog am Samstag und Sonntag jeweils annähernd 3.000 junge Leute auf das Campus-Gelände im Stadtzentrum.

Großveranstaltung mit reibungslosem Verlauf
Hinter den Kulissen des Stadtfestes waren nicht nur ca. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GSS-Organisationsteams tätig, sondern auch zahlreiche Angehörige der Stadtverwaltung, insbesondere Mitarbeiter des Bauhofs und der Ordnungsabteilung, der Feuerwehr und der Stadtreinigung. Letztere hatte alleine 26 Mitarbeiter im Einsatz, um das Gelände während der laufenden Veranstaltung und vor den jeweiligen Veranstaltungstagen zu reinigen.
Ordnungsabteilung, Polizei und Malteser Hilfsdienst waren bis Sonntagnachmittag mit dem Verlauf sehr zufrieden. Wie es ein Sprecher der Polizei es formulierte: „Es war ein friedliches, ruhiges und unaufgeregtes Fest ohne besondere Zwischenfälle.“ Auch die Sperrung der Innenstadt führte nicht zu Stockungen im Verkehr. Die getroffenen Umleitungsmaßnahmen griffen und wurden gut angenommen.

Veranstaltungsleiterin Astrid Schneider äußerte sich am Sonntagnachmittag mehr als zufrieden: „Wir haben unsere Zielmarke erreicht. Wenn wir am Sonntagabend abbauen, werden voraussichtlich 100.000 Menschen das Stadtfest besucht haben. Zusammen mit unserem Organisationsleiter Martin Horne freue ich mich, dass unser Fest so hervorragend angekommen ist.“