Breite Unterstützung für Mues – Mitgliederversammlung kürte Spitzenkandidaten
„Dass Steffen Mues weitermachen will, ist das Beste, was Siegen passieren kann“, freute sich Jens Kamieth, CDU-Stadtverbandsvorsitzender, spontan am Montagabend nach Bekanntgabe des Ergebnisses. Zuvor hatten die Delegierten der CDU-Mitgliederversammlung ein deutliches Signal gesendet: Mit rund 94 Prozent sprachen sie sich für Steffen Mues als Spitzenkandidaten der CDU für das Bürgermeisteramt in Siegen aus. Damit ist für die CDU klar, wer nach der Kommunalwahl am 13. September weiter auf dem Chefsessel im Rathaus sitzen soll. Rund 130 Gäste waren der Einladung in das Sudwerk nach Kaan-Marienborn gefolgt, um sich auf den Kommunalwahlkampf einzustimmen: „Wir wollen in Siegen weiterhin die stärkste Kraft im Rat sein und den Bürgermeister stellen“, machte Kamieth das Ziel deutlich und rief dazu auf, sich aktiv in den Wahlkampf einzubringen und bat um die nötige Unterstützung für den Kandidaten: „Steffen Mues ist bodenständig, hat das Ohr bei den Bürgerinnen und Bürgern und gezeigt, dass er es kann!“
Mues nutzte die Möglichkeit seiner Bewerbungsrede, um die Rolle eines Bürgermeisters noch einmal einzuordnen: „Es darf kein Stillstand entstehen. Sich bietende Chancen müssen ergriffen und umgesetzt werden zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Universitätsstadt Siegen. Dafür möchte ich mich weiter einsetzen“, so Mues. Beispielhaft nannte er die vielen Initiativen, die angestoßen worden sind: „Noch während in Eiserfeld die Arbeiten für die neue Ortsmitte liefen und in Geisweid die vielen Projekte im Rahmen der sozialen Stadt auf den Weg gebracht worden sind, wurde mit Hochdruck die Planungen für das Projekt „Siegen – Zu neuen Ufern“ vorangetrieben.“ Damit schlug er den Bogen zu den Folgeprojekten wie „Rund um den Siegberg“ oder „Uni kommt in die Stadt“, die sich in der Planungs- und Umsetzungsphase befinden.
Den Blick ebenfalls in die Zukunft richteten die Talkgäste, die im Rahmen der Nominierungsveranstaltung auf dem Podium standen. IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener führte einmal mehr an, dass Pfund für allen Wohlstand eine grundsolide schulische und betriebliche Ausbildung ist. Er lobte die Rolle Siegens als Oberzentrum. Steffen Mues habe es geschafft, dass Siegen seine Verantwortung für die ganze Region positiv wahrnehme. Davon profitierten auch die einheimischen Unternehmen immens. Prof. Dr. Martin Hill, Unternehmer und Wirtschaftswissenschaftler, stellte heraus, dass Raum für Gründer weiter gefördert werden müsse. Dafür benötige es Flächen. Matthias Vitt, Geschäftsführer des Caritasverbandes, bezog deutlich Stellung hinsichtlich der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, die Demokratie zu stärken. Dies unterstrich Mues unmissverständlich: „Es müssen alle, denen die Werte unseres Grundgesetzes wichtig sind, alles tun, damit Hass, Hetze und Ausgrenzung keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft haben. Jeder einzelne von uns ist aufgerufen, aufzustehen und zu widersprechen, wenn wieder jemand Hass und Hetze verbreitet und versucht die Grenzen des Anstands zu verschieben.“ Er werde sich als Bürgermeister aber auch als Privatperson bei jeder Gelegenheit dafür einsetzen, dass die Demokratie nicht mit Füßen getreten werde, so Mues.