Bürgermeister Steffen Mues (CDU) eröffnet "Ort der Ruhe"

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Bürgermeister Steffen Mues (CDU) eröffnet "Ort der Ruhe" auf dem "Erfahrungsfeld "SCHÖNUNDGUT"

Am Freitag, 28. August, wurde der neue "Ort der Ruhe" im Erfahrungsfeld "SCHÖNUNDGUT" auf dem Fischbacherberg im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung der Universitätsstadt Siegen und der Hoppmann-Stiftung vor vielen Gästen feierlich übergeben.

Der neue Platz soll den Besuchern und Mitarbeitern des Erfahrungsfeldes einen Ort bieten, an dem sie abschalten und sich entspannen können – zur Ruhe kommen eben. Dafür sorgt ein Schwingstein, der in der Mitte des Platzes angebracht wurde und auf dem auch geklettert und gesessen werden darf. Sobald der Stein in Schwingungen gerät, soll er seine meditative Wirkung entfalten.

Die ehemalige belgische Schießanlage wurde als Ort konzipiert, an dem Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Chance gegeben wird, erste berufliche Erfahrungen zu sammeln oder ihren Schulabschluss nachzuholen. Von der Holz-, über die Metallverarbeitung bis hin zu Gärtnerarbeiten können die Jugendlichen praktisch und unter fachkundlicher Anleitung Bleibendes schaffen und ihre Stärken entdecken.

Seit 2009 entstanden so unter anderem eine Jugendwerkstatt mit Handwerksbereich und Seminarräumen, eine begehbare Holzskulptur, eine Open-Air-Bühne, diverse Grillplätze sowie eine bunte und weitläufige Grünanlage. Für die Zukunft sind bereits weitere Bauvorhaben geplant, so sollen auf Freiflächen des Geländes weitere Werkstätten entstehen, um der großen Nachfrage nach Projektplätzen gerecht zu werden.

„Dank des Engagements vieler Menschen ist dies schon lange kein Ort der Vergangenheit mehr. Hier wird die Möglichkeit geboten, jungen Menschen den Weg in die Zukunft zu bereiten und diese Chancen werden genutzt“, sagte Bürgermeister Steffen Mues und lobte die Arbeit und den Fleiß aller Beteiligten.
Ein Gesamtvolumen von rund 1,9 Millionen Euro ist seit 2007 in das Projekt am Fischbacherberg geflossen. 1,4 Millionen Euro konnte die Universitätsstadt Siegen aus dem Bund-Länder-Förderprogramm "Soziale Stadt" akquirieren. Zahlreiche Unterstützer, Stiftungen und Sponsoren haben sich in den letzten Jahren bereit erklärt, das Erfahrungsfeld zu unterstützen – so konnten die Bauprojekte realisiert werden.