Neue Parkanlage mitten in Geisweid eingeweiht:
Nach dreijähriger Planungs- und Bauphase hat die Stadt Siegen jetzt zur Eröffnung des „Grünzug Quartier Hüttenstraße“ – so lautete zumindest der offizielle Arbeitstitel – und Fertigstellung der Sanierungsarbeiten an und in den Gebäuden zu einem schönen Stadtteilfest eingeladen. Ein großer Baustein der Gesamtmaßnahme ist damit abgeschlossen und bietet den Anwohnern und Nutzern ganz neue Perspektiven und Qualitäten.
Bürgermeister Steffen Mues:
„Wie sah es noch vor drei Jahren im Bereich des alten Schulhofes aus? Soweit das Auge reichte, erstreckte sich eine graue Asphaltdecke. Damit man heute nicht mehr auf einem asphaltierten Hof, sondern inmitten eines Parks mit wunderbar sanierten Gebäuden stehen kann, haben sehr viele Menschen nicht erst seit dem 1. Spatenstich im Mai letzten Jahres intensiv gearbeitet.
Ein Dank gilt neben den vielen städtischen Mitarbeitern aus vielen Abteilungen den Kindern und Jugendlichen sowie den vielen Nachbarn im Quartier Hüttenstraße, die sich im Rahmen von Workshops und Aktionen rund um die Planung und Bauarbeiten immer wieder kreativ eingebracht haben, die aber auch viel Geduld aufbringen mussten, vor allem in Bezug auf Baulärm und die zahlreichen Absperrungen.“
Das Ergebnis kann sich aber wirklich sehen lassen. So umfasst das Gelände verschiedene Pflanzflächen, Wege und Plätze. Ein Spielplatz mit Kletterwand ist ebenso entstanden wie verschiedene Sitz- und Aufenthaltsinseln. Der schützenswerte Baumbestand ist erhalten geblieben und wurde in den neuen Grünzug integriert. Zusätzlich sind viele heimische Gewächse neu gepflanzt worden, Obstbäume, Stauden, Gräser und vieles mehr, ob nützlich und/oder schmückend.
Bei der Eröffnung lud Bürgermeister Steffen Mues die Bürgerinnen und Bürger ein, die Grünanlage zu erobern, alles auszuprobieren und sich auch in die Gebäude hinein zu wagen. Denn schließlich ist der neue Garten konzipiert als Treffpunkt und Kommunikationsort mit Verweil- und Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Generationen und Bevölkerungsgruppen, die Bewohner des Quartiers und die Nutzer der ehemaligen Schulgebäude.
Alle ansässigen Institutionen, die in den alten Schulgebäuden der Marienschule und dem städtischen Jugendtreff tätig sind, hatten ihre Türen für Besucher geöffnet.
Zur Namensgebung der schönen Grünanlage hatte die Stadtverwaltung zu einem Wettbewerb aufgerufen; es konnten Vorschläge mit einer entsprechenden Begründung eingereicht werden. 42 Einsendungen wurden von einer fachkundigen Jury bewertet. Nach den intensiven Beratungen der Jury blieben drei Vorschläge übrig, welche eins gemeinsam hatten, nämlichen einen Bezug zum alten Klafeld.
Nach den Beratungen in den Ausschüssen steht der klare Gewinner fest und somit lautet der Name dieses neuen Grünzuges auf gut Sejerlänner Platt: „Kloawender Garten“!