Sandstraße mit neuem Fahrgastinformationssystem Freigegeben
Am 19. Dezember, pünktlich um 17.00, Uhr gab Bürgermeister Steffen Mues offiziell den im Rahmen des Projekts "Siegen – zu neuen Ufern" komplett umgestalteten und zur Allee verwandelten Straßenabschnitt Sandstraße / Kölner Tor frei. Mit einem Bus der VWS trafen die Gäste an der neuen Bushaltestelle am Kölner Tor ein. Diese Haltestelle wird mit Eröffnung des Altstadt-Campus 2014/2015 nach dem Hauptbahnhof die meistfrequentierte Bushaltestelle Siegens sein. An Ort und Stelle enthüllte er auch gemeinsam mit Klaus-Dieter Wern, dem Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd (VWS) die ersten Anzeigentafeln des Fahrgastinformationssystems für den Personennahverkehr.
Bürgermeister Steffen Mues bedankte sich bei allen für ihre Geduld während der Bauarbeiten: „Ich bin froh, dass Einzelhändler, Anwohner und Passanten trotz der Veränderungen in der Straßenführung und den Belastungen durch die Umbaumaßnahmen so geduldig waren.“ Der Bürgermeister freute sich auch über die neuen Anzeigentafeln des Fahrgastinformationssystems. Die digitale Anzeige informiert die Fahrgäste seit gestern in Echtzeit über die Abfahrtszeiten der Busse. Mues dankte der Wern-Group als neuem Eigentümer der VWS, dass endlich diese seit langem bestehende Verpflichtung der VWS eingelöst wurde. VWS-Geschäftsführer Klaus-Dieter Wern erklärte, dass die Busse mit GPS-Sendern ausgestattet sind und ihre Fahrzeiten über ein rechnergesteuertes Betriebsleitsystem an das Dispositionssystem senden.
„Wir freuen uns, dass nach der langen Planungszeit nun endlich diese Neuerung präsentiert werden kann“, so Klaus-Dieter Wern.
Im Oktober 2012 begannen die Bauarbeiten im Bereich Sandstraße / Kölner Tor. Dabei wurde die Bushaltestelle am Kölner Tor versetzt und komplett neu gestaltet. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf der Höhe der Buchhandlung wurde ebenfalls eine Haltestelle für die Nord-Süd-Strecke eingerichtet. Der Umbau der Sandstraße / Kölner Straße hatte insgesamt 3,3 Millionen Euro gekostet.
Die Ausgaben für das elektronische Fahrgastmanagement, das vom Land NRW gefördert wird, betragen 5,4 Millionen Euro und werden in den nächsten Jahren peu à peu fortgesetzt. Die nächste Baustufe wird zugleich die größte sein, wenn der gesamte Bushaltebereich am Hauptbahnhof ebenfalls mit dem Fahrgastinformationssystem ausgestattet wird.