Verkehrsfreigabe Ortsumgehung Kaan-Marienborn
Am 25 .11.2011 konnte Bürgermeister Steffen Mues den Verkehr für die neue Ortsumgehung Kaan-Marienborn freigeben. Die Eröffnung, die durch die symbolische Einschaltung der neuen Ampelanlage Kichtaler Weg/Marienborner Straße von Steffen Mues vorgenommen wurde hat gleich 2 für Siegen und den Ortsteil Kaan-Marienborn wichtige Aspekte: Es galt einerseits, eine Standortsicherung / -Verbesserung der heimischen Unternehmen zu gewährleisten. Denn die künftige wirtschaftliche Entwicklung des Gewerbegebiets „Eisenhüttenstraße“ ist für die Stadt Siegen von enormer Bedeutung.
Außerdem konnte so auch noch der Verkehrsdruck, der auf der Käner Hauptstraße lastete, weggenommen werden, da als positiver Nebeneffekt gleichzeitig ein großer Teil Kaan-Marienborns auf dieser Strecke umfahren werden kann.
Mues:„Deshalb möchte ich allen danken, die an diesem Bauvorhaben mitgewirkt haben. Auf politischer Ebene sind hier neben dem Rat, der die endgültige Entscheidung zu diesem 2,4 Mio.-Euro-Projekt gefällt hat, vor allem auch die Fachausschüsse Bau-, Verkehrs- und Bezirksausschuss Siegen-Ost zu nennen; was den Bau selbst angeht, natürlich die Ingenieure und Planer der Abteilung Straße und Verkehr und die Baufirma Heinrich Weber.
Danken möchte ich aber auch den Anliegern, sprich den Unternehmen und den Privatleuten, die in 16 Monaten intensiver Baumaßnahmen viel Geduld und Verständnis bewiesen haben.“
Dieses Straßenbauprojekt war so nicht unbedingt geplant. Schon seit vielen Jahren – ungefähr seit 10 Jahren, um genauer zu sein – wird in der Politik und natürlich hier in Kaan-Marienborn über die Standortverbesserungen des Gewerbegebietes „Eisenhüttenstraße“ und des Lebens in der Ortsmitte diskutiert .
Um zu einem guten Ergebnis zu kommen, wurde 2006 der Ausbau der Eisenhüttenstraße mit Anbindung an die L 719 / Hauptstraße beschlossen. Auf der Suche nach einer möglichen Umleitungsstrecke während des Neubaus der Brücke über die Weiß rückte daraufhin der Kichtaler Weg in den Fokus der Planer.
Die schwierige Aufgabe bestand nun darin, alle notwendigen Grundstücke zusammenzukaufen und vor allem die Finanzierung durch intensive Verhandlungen mit dem Land sicherzustellen. Dies geschah in Rekordtempo, so daß jetzt schon diese ca. 1km lange Straße fertig ist, über welche bald schon die schwersten Gusswalzen der Welt von Gontermann und Peipers ebenso transportiert werden, wie die riesigen Walzenbearbeitungsmaschinen von Weltmarktführer Herkules. Mues dankte vor allem auch den ansässigen Firmen, die sich auch finanziell an der Maßnahme intensiv beteiligten.